Cyberghost VPN einfach nutzen - Schritt für Schritt erklärt

Mit Cyberghost VPN wahren Sie Ihre Privatsphäre im Web, umgehen Geo-Blockaden und schützen sich bei der Nutzung öffentlicher WLANs. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit Cyberghost VPN ans Ziel gelangen.

Cyberghost VPN ist ein VPN-Anbieter mit Sitz in Rumänien. Die Cyberghost VPN-Software wird zum großen Teil in Deutschland entwickelt. Sie ist in deutscher Sprache und ihre Benutzung gibt meist keine Rätsel auf. Sie ist für Windows, macOS, iOS und Android erhältlich.

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Auch Linux, Amazon Fire TV, Apple TV und andere Smart-TVs werden unterstützt. Sie finden hier unseren Testbericht zu Cyberghost VPN. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie bestimmte Vorhaben mit Cyberghost VPN umsetzen können. Wir erläutern die Vorgehensweise beispielhaft unter Windows und Android, auf anderen Plattformen funktioniert es ganz ähnlich.

Nach der Installation der Software können Sie im Prinzip gleich loslegen. Es kann jedoch sinnvoll sein, die Einstellungen durchzugehen und an der einen oder anderen Stelle anzupassen. Unter Windows können Sie unter „Allgemein“ festlegen, ob die Cyberghost-Software beim Start von Windows automatisch geladen werden soll. Wenn Sie das VPN häufig nutzen wollen, kann das sinnvoll sein, etwa wenn Sie mit dem Notebook auf Reisen oft WLAN-Hotspots nutzen. Außerdem können Sie hier prüfen, ob Software-Updates verfügbar sind.

Unter dem Menüpunkt „Cyberghost VPN“ stellen Sie das zu nutzende VPN-Protokoll ein. Die voreingestellte Automatik können Sie durch etwa die Auswahl von Wireguard ersetzen, wenn Sie dieses neue, schlanke und flotte VPN-Protokoll ausprobieren und benutzen wollen. Unter „Smart Rules“ finden Sie Optionen für besondere Anwendungsfälle. So können Sie etwa festlegen, dass Cyberghost beim Start eines bestimmten Programms, zum Beispiel Ihr Web-Browser, eine VPN-Verbindung zu einem ausgewählten VPN-Server aufbaut.

Auf Android-Geräten funktioniert die Einrichtung recht ähnlich. Es fehlen allerdings die verschiedenen Server-Kategorien, abgesehen von Streaming. Auch in der Mobil-App können Sie unter „VPN“ die Protokoll-Automatik auf Wunsch auf Wireguard umstellen. Sie können zudem den Inhaltsblocker aktivieren, um Domains zu blockieren, die für Werbung, Tracker oder Schadprogramme genutzt werden. Der so genannte App Split Tunnel ermöglicht es Ihnen, gezielt bestimmte Apps von der VPN-Nutzung auszunehmen oder nur mit bestimmten Apps, etwa Ihrem Browser, das VPN zu verwenden. Unter „WLAN“ legen Sie fest, ob Cyberghost VPN Ihr Gerät bei der Nutzung bestimmter oder aller WLAN-Hotspots schützen soll. Sie können zum Beispiel Ihr heimisches WLAN ausnehmen und den Schutz für fremde Netze aktivieren.

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Streaming-Dienste nutzen Um Streaming-Dienste im Ausland nutzen zu können, etwa Netflix US, müssen Sie dem Streaming-Portal vorgaukeln, Sie befänden sich in dem betreffenden Land. Cyberghost bietet dedizierte Streaming-Server an, die jeweils auf einen Streaming-Dienst spezialisiert sind. Netflix und Co sind mit VPN-Anbietern im stetigen Wettstreit. Sie versuchen, VPN-Server zu erkennen und zu blockieren. VPN-Anbieter ziehen immer wieder nach, wechseln die IP-Adressen und passen ihre Server an.

Wollen Sie also etwa eine US-Serie schauen, die Netflix in Deutschland nicht anbietet, wählen Sie in der Cyberghost VPN-Software in der Kategorie „Für Streams“ als Standort „Vereinigte Staaten - optimiert für Netflix US“ aus. Analog gehen Sie vor, wenn Sie die Formel 1 im Live-Stream der österreichischen Sender ORF oder Servus TV sehen wollen. Cyberghost VPN bietet für beide jeweils einen speziellen Server an. Wenn der Video-Stream ruckelt, liegt es meist an der Auslastung der Streaming-Server, nicht am VPN. Auf Reisen heimische Mediatheken aufrufen Bei Auslandsreisen stellt sich oft das gleiche Problem, wenn Sie bestimmte Videos in den Mediatheken deutscher TV-Sender oder Ihre gewohnten Netflix-Serien sehen wollen. Viele Inhalte sind aus rechtlichen Gründen aus dem Ausland nicht abrufbar. Die Lösung ist daher auch ganz ähnlich: Sie wählen als VPN-Standort einen passenden Cyberghost-Server aus. In der Android-App ist die Server-Liste unsortiert, hier hilft es, häufig genutzte Server als Favoriten zu markieren. Diese finden Sie dann in der Favoriten-Liste schneller wieder. Diese Möglichkeit gibt es auch in der Windows-Software, wo die Server-Liste immerhin nach Ländern sortiert angezeigt wird.

Online-Banking im Urlaub Sich unterwegs, ob im Inland oder im Ausland, über einen fremden WLAN-Hotspot direkt mit dem Server Ihrer Bank zu verbinden, ist keine so gute Idee. Auch wenn die eigentliche Datenverbindung über HTTPS verschlüsselt abläuft, könnte sich ein Angreifer als „Man in the Middle“ (MitM) mit einem Fake-Hotspot schon vorab zwischen Sie und Ihre Bank schieben und Daten abgreifen. Auch könnte bei der Bank Alarm ausgelöst werden, wenn es Kontozugriffe aus dem Ausland gibt. Um das alles auszuschließen, bauen Sie zunächst eine VPN-Verbindung zu einem Cyberghost-Server in Deutschland auf, egal wo Sie sich gerade befinden. Erst wenn die Verbindung steht, verbinden Sie sich mit dem Bank-Server. Wenn Sie Online-Banking mit dem Smartphone über das Mobilfunknetz und Ihre Banking-App betreiben, ist die Situation weniger kritisch.

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BitTorrent-Drosselung aufheben P2P-Downloads über BitTorrent sind eine Grauzone. Die Nutzung des BitTorrent-Protokolls ist an sich nicht illegal, aber ambivalent. Zum Beispiel bietet die Document Foundation ihr Office-Paket LibreOffice auch über BitTorrent an. Doch oft werden darüber raubkopierte Inhalte verbreitet. Manche Internet-Provider drosseln oder blockieren daher BitTorrent-Datenverkehr, um ihr Haftungsrisiko zu mindern. Wenn Sie BitTorrent nutzen, machen Sie sich unter Umständen verdächtig, auch wenn Sie legale Inhalte laden.

Um BitTorrent uneingeschränkt nutzen zu können, ohne Verdacht zu erregen, hilft ein VPN. Cyberghost bietet auch hierfür dedizierte VPN-Server. Die Kategorie „Für Torrents“ gibt es allerdings nur in der Desktop-Software, nicht in den Mobil-Apps. Für maximalen Durchsatz wählen Sie einen entsprechenden VPN-Server in Ihrer Nähe aus. Starten Sie dann Ihren BitTorrent-Client. Online-Gaming Auch beim Online-Gaming kann ein VPN nützlich sein. Damit können Sie Ländergrenzen überwinden, Drosselung durch Provider vermeiden und sich vor DDoS-Angriffen schützen. DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf Online-Spieler können den Router lahmlegen und so alle Personen eines Haushalts treffen, die darüber ins Internet gehen. Gerade in der Zeit des Pandemie-bedingten Home Office kann es wichtig sein, sich vor solchen Attacken zu schützen.

Cyberghost bietet gesonderte VPN-Server fürs Online-Gaming an, die Sie unter Windows in der Kategorie „For Gaming“ finden. In der Android-App gibt es diese Kategorie nicht, die Server sind jedoch in der Länderauswahl vorhanden, wenn auch nicht als Gaming-Spezialisten erkennbar. Zur Wahl stehen zurzeit VPN-Standorte in Frankfurt am Main, Paris, London und New York. Zum Schutz vor DDoS-Attacken wählen Sie einen deutschen Server mit niedriger Ping-Zeit und Auslastung. Eventuelle DDoS-Attacken treffen dann diesen Server, der damit besser umgehen kann als Ihr Router. Für Spiele und DLCs (DownLoadable Contents, herunterladbare Inhalte), die in Deutschland nicht verfügbar sind, wählen Sie zum Beispiel einen Server in den USA.

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Maximaler Schutz der Privatsphäre Eine besondere Situation ist der Aufenthalt in einem Land mit einem restriktiven Regime, das die Internet-Nutzung seiner Bürger einschränkt und den Zugang zu manchen Diensten wie Twitter oder Facebook blockiert und den Zugriff auf bestimmte Websites überwacht und filtert. Um solche Beschränkungen zu umgehen, kann ein VPN hilfreich sein. Dessen Nutzung allein kann jedoch auch schon Verdacht erregen oder illegal sein. Das kann auch für das Tor-Netzwerk gelten, das speziell für solche Situationen geschaffen wurde.

Cyberghost betreibt spezielle „NoSpy-Server“, die maximalen Schutz der Privatsphäre vor staatlicher Überwachung bieten sollen. Sie sind in einem besonders gesicherten Rechenzentrum in Bukarest (Rumänien) untergebracht und verfügen über eigene Leitungen ins Internet. Rumänien gehört, im Gegensatz zu Deutschland, weder zu den „5-Eyes“- noch zu den „14-Eyes“-Staaten, deren Geheimdienste bei der Kommunikationsüberwachung eng zusammenarbeiten und untereinander Informationen austauschen. Wenn Sie bei Ihren Online-Aktivitäten den bestmöglichen Schutz vor staatlicher Überwachung wünschen oder benötigen, wählen Sie in der Kategorie „NoSpy Servers“ einen Server aus, der nicht zu stark ausgelastet ist. Diese Server sind auch für Torrents geeignet. Weniger ausgelastete Server bieten höhere Geschwindigkeit, stärker ausgelastete mehr Anonymität. Die NoSpy-Liste ist in der Mobil-App nicht explizit vorhanden, die NoSpy-Server sind jedoch in der Länderliste unter Rumänien verfügbar und an ihrem Namen zu erkennen.

Cyberghost bietet auf seiner Website Anleitungen zu verschiedenen Aspekten der VPN-Nutzung auch in deutscher Sprache. Diese beziehen sich zwar noch auf die Version 7 der VPN-Software, sind jedoch meist auch für die aktuelle Version 8 hilfreich. Außerdem können Sie Fragen per Mail einreichen oder direkt mit dem Support chatten.

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