E-Mail Verschlüsselung: Mache sensible Daten einbruchssicher!

E-Mail-Verschlüsselung

Lösen Sie Ihre Anforderungen an E-Mail-Verschlüsselung über ein einfaches Outlook Add-In

E-Mail-Anhänge beliebiger Größe und komplette E-Mails automatisch in Download-Freigaben umwandeln und verschlüsselt sowie DSGVO-konform versenden

„Den Vertrag bekommen Sie von mir dann gleich per E-Mail." Dieser Satz ist bestimmt auch Ihnen nicht fremd, denn nach wie vor werden viele Daten vorzugsweise per E-Mail übermittelt. Doch kaum jemand denkt darüber nach, dass jede Information in einer E-Mail standardmäßig im Klartext verschickt wird und damit zu einer beliebten Angriffsfläche werden. Vor allem für Unternehmen wird dies oft zum Verhängnis, weil E-Mail-Anhänge, aber auch Mails sehr leicht gehackt werden können. Dabei regelt auch die EU-DSGVO ganz klar, wie sensible Daten per Mail überhaupt versendet werden dürfen. Darüber hinaus müssen auch KRITIS-Unternehmen besondere Anforderungen erfüllen, wenn sie Daten auf diesem Weg übermitteln möchten.

Klassische E-Mail-Verschlüsselungs­programme sind sehr umständlich

Viele Unternehmen suchen daher nach einer Lösung, um sensible Dateien trotzdem sicher und DSGVO-konform per E-Mail versenden zu können. Die beiden gängigsten Formen der klassischen E-Mail-Verschlüsselung sind die asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren S/MIME (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions) und PGP (Pretty Good Privacy).

Diese Formen der Verschlüsselung von E-Mails benutzen eine asymmetrische Verschlüsselung, bei der zwei Schlüssel zum Einsatz kommen, die zusammenpassen müssen. Zum Verschlüsseln einer Mail wird ein öffentlicher Schlüssel (Public Key) benutzt, der Mail-Empfänger benötigt zum Entschlüsseln den dazugehörigen Private Key. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass nicht nur der Mail-Inhalt an sich verschlüsselt ist, sondern es ist auch gewährleistet, dass der Absender als derjenige authentifiziert ist, der er vorgibt zu sein.

Wenn Sie diese Verfahren in der Praxis verwenden möchten, um Kontakten eine verschlüsselte E-Mail zu schicken, müssen Sie folglich ein Sicherheitszertifikat auf Ihrem Computer installieren und Ihren Kontakten einen sogenannten „Public Key“ zukommen lassen. Gleichzeitig muss aber auch der Empfänger ein entsprechendes Zertifikat installiert haben und Ihnen den Public Key zukommen lassen, damit Sie wiederum E-Mails empfangen können. Klassische E-Mail-Verschlüsselungsprogramme, welche diese Verschlüsselungs­formen verwenden, sind daher eher umständlich zu bedienen.

Ebenso ist bei der Verwendung einer E-Mail-Verschlüsselung mit OpenPGP und S/MIME der Aufwand für die IT-Abteilung groß: Geltende Zertifikate für diese Form der Verschlüsselung müssen jährlich erneuert werden. Das kostet nicht nur wiederkehrend Geld, sondern auch IT-Ressourcen, weil der Tausch von erfahrenem IT-Fachpersonal durchgeführt werden muss.

Oft ist es jedoch gar nicht nötig, die komplette Mail zu verschlüsseln, da sich die sensiblen Informationen (wie der am Anfang erwähnte Vertrag) im Anhang der Mail befinden. Daher muss sichergestellt werden, dass vor allem der Anhang verschlüsselt zugestellt wird. Trotzdem gibt es auch E-Mails, die höchsten Sicherheitsanforderungen unterliegen – hier ist es notwendig, die vollständige E-Mail verschlüsselt zu versenden.

Wie funktioniert Verschlüsselung?

Wie funktioniert Verschlüsselung?

Verschlüsselung ist ein technischer Prozess, bei dem Informationen in geheimen Code umgewandelt werden, um gesendete, empfangene oder gespeicherte Daten für andere unlesbar zu machen. Hierbei wird ein Algorithmus verwendet, um die Daten zu chiffrieren, bevor sie beim Empfänger mit einem Entschlüsselungsschlüssel wieder dechiffriert werden. Die unverschlüsselte Nachricht wird als „Plaintext“ bezeichnet, während sie in verschlüsselter Form „Ciphertext“ genannt wird.

Denken Sie darüber nach, wie viele wichtige Informationen in Dateien, Ordnern und auf Geräten Ihres Unternehmens gespeichert sind. Und nun stellen Sie sich vor, was passiert, wenn diese Informationen in die falschen Hände geraten. Von personen­bezogenen Daten Ihrer Mitarbeiter (zum Beispiel Steuernummern, Adressen, Sozialversicherungsnummern usw.) bis hin zu Details zu den Finanzen und Bankkonten Ihres Unternehmens – wahrscheinlich verfügen Sie über eine Vielzahl von Daten, auf die nur autorisierte Personen Zugriff erhalten sollten. Verschlüsselung ist eine der besten Möglichkeiten, um die vertraulichen Daten Ihres Unternehmens vor Cyberbedrohungen zu schützen.

Verschlüsselung gibt es schon seit den ersten Aufzeichnungen unserer Geschichte, jedoch in unterschiedlichen Formen. Die alten Griechen verschlüsselten Nachrichten mit einem Werkzeug namens „Scytale“ und die Deutschen setzten im zweiten Weltkrieg die berüchtigte Enigma-Maschine ein, um militärische und diplomatische Informationen zu übermitteln. Moderne Verschlüsselungstechniken gibt es in allen möglichen Varianten, sie lassen sich jedoch in der Regel in zwei Kategorien unterteilen: Algorithmen mit symmetrischen Schlüsseln und Algorithmen mit asymmetrischen Schlüsseln. Die beiden Verschlüsselungsverfahren werden später im Detail vorgestellt.

Verschlüsselung spielt heute auch für Ihre Sicherheit im Internet eine wichtige Rolle. Viele Websites verwenden Secure Sockets Layer (SSL), ein Protokoll, das Daten verschlüsselt, die bei der jeweiligen Website ein- oder ausgehen. So werden Hacker daran gehindert, während der Übertragung auf die Daten zuzugreifen. In den letzten Jahren wurde SSL jedoch zunehmend von Transport Layer Security (TLS) verdrängt, dem neuen Standard-Verschlüsselungsprotokoll zur Authentifizierung von Website-Ursprungsservern und zur Gewährleistung der Sicherheit von HTTP-Anfragen und -Antworten.

Theoretisch ist es möglich, verschlüsselte Dateien auch ohne Entschlüsselungs­schlüssel zu dechiffrieren. Es wäre jedoch ein enormes Maß an Rechenleistung erforderlich, um ein gutes Verschlüsselungsverfahren zu knacken. Diese Methode wird als „Brute-Force-Angriff“ bezeichnet. Moderne Verschlüsselungsmethoden – insbesondere in Verbindung mit starken Passwörtern – sind sehr widerstandsfähig gegenüber Brute-Force-Attacken: Es würde Hacker Milliarden von Jahren kosten, um verschlüsselte Dateien richtig zu knacken. Diese Methode könnte jedoch in Zukunft zum Problem werden, wenn Computer deutlich leistungsstärker werden als aktuelle Modelle.

Wie funktioniert Verschlüsselung?

Verschlüsselung ist eine Möglichkeit, nicht autorisierten Zugriff auf Ihre Daten zu verhindern. Mit Verschlüsselung können Sie eine einfache lesbare Nachricht wie „Dropbox“ in eine chiffrierte Nachricht umwandeln, die in verschlüsselter Form für niemanden zu entziffern ist: „9itQg7nbV781+f55eXC1Lk“. Die verschlüsselte Nachricht wird über das Internet übermittelt und nach ihrer Ankunft dann vom Empfänger dechiffriert, um sie wieder in die ursprüngliche Nachricht umzuwandeln – in der Regel mit einem Verschlüsselungsschlüssel.

Wir haben bereits die Verschlüsselung mit symmetrischen und asymmetrischen Schlüsseln angesprochen. Hierbei handelt es sich um die beiden häufigsten Verschlüsselungsarten. Aber wie genau funktionieren sie? Im Folgenden werden die beiden Datenverschlüsselungssysteme näher beschrieben:

Algorithmen mit symmetrischen Schlüsseln: In einem System mit symmetrischen Schlüsseln werden zusammenhängende oder identische Verschlüsselungsschlüssel sowohl für den Ver- als auch für den Entschlüsselungsprozess verwendet. Dieser gemeinsame Schlüssel wird auch als „Shared Secret“ (zu Deutsch etwa: geteiltes Geheimnis) bezeichnet, da der Sender bzw. das System, das die Verschlüsselung steuert, den Schlüssel mit jedem teilen muss, der zur Entschlüsselung der Nachricht autorisiert ist. Es gibt viele verschiedene Beispiele für Algorithmen, die symmetrische Schlüssel verwenden, darunter AES, Triple DES und Blowfish.

Algorithmen mit asymmetrischen Schlüsseln: In einem System mit asymmetrischen Schlüsseln, das auch als Public-Key-Verschlüsselung bezeichnet wird, werden unterschiedliche Schlüssel für den Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsprozess verwendet. Ein Schlüssel wird öffentlich geteilt und kann von jedem verwendet werden (daher der Name „Public Key“ für „Öffentlicher Schlüssel“). Der andere Schlüssel ist hingegen privat. Diese Tatsache macht Systeme mit asymmetrischen Schlüsseln sogar noch sicherer als die mit symmetrischen Schlüsseln, da Hacker und andere Cyberkriminelle den Schlüssel nicht während der Übertragung kopieren können. Beispiele für asymmetrische Verschlüsselung sind RSA und DES.

Nun kennen Sie den allgemeinen Verschlüsselungsprozess. Aber wie funktioniert Verschlüsselung für Unternehmen? Aus Unternehmenssicht ist ein wichtiger Punkt, dass viele Gerät standardmäßig Verschlüsselungsoptionen bieten. Windows bietet eine integrierte umfassende Verschlüsselung namens BitLocker, die den AES-Verschlüsselungsalgorithmus verwendet. Und auch macOS und Linux bieten integrierte Verschlüsselungsoptionen. Darüber hinaus stehen auch zur Verschlüsselung Ihrer E-Mails zahlreiche integrierte Verschlüsselungstools für gängige E-Mail-Anwendungen wie Microsoft Outlook und Apple Mail zur Verfügung.

Warum ist Verschlüsselung so wichtig?

Verschlüsselung ist heute für jedes Unternehmen essenziell. Warum? Zum einen wegen der Sicherheit. Laut dem Year End Data Breach QuickView Report 2019 von Risk Based Security wurden 2019 insgesamt über 15,1 Milliarden Datensätze offengelegt – ein Anstieg von 284 % im Vergleich zu 2018. Das Forschungs­unternehmen bezeichnete 2019 als das schlimmste Jahr seit Beginn seiner Aufzeichnungen. Und auch 2020 haben wir bereits große Datenschutzverletzungen erlebt, bei denen allein im ersten Quartal 8,4 Milliarden Datensätze kompromittiert wurden (eine Steigerung von 273 % gegenüber Q1 2019). Verschlüsselung kann Sie dabei unterstützen, die Daten Ihres Unternehmens vor Hackern und Cyberkriminellen zu schützen. Sofern sie ordnungsgemäß verschlüsselt sind, sind die Daten auf den Servern und Geräten Ihres Unternehmens sicher, selbst wenn Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. Zusätzlich können Sie durch verschlüsselte Kommunikation gewährleisten, dass Sie intern und extern kommunizieren können, ohne hierbei vertrauliche Daten preiszugeben. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie ausschließlich mit verschlüsselten Dateien arbeiten, können Sie verhindern, dass Ihre Daten in falsche Hände geraten.

Und dann wäre da noch der Compliance-Aspekt. Viele industrielle Vorschriften sehen vor, dass Unternehmen, die Nutzerdaten verarbeiten, diese Daten verschlüsseln. PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standards), eine Reihe allgemeiner Praktiken, die von den weltweit größten Kreditkartenunternehmen geregelt werden, ist ein gutes Beispiel hierfür. Eine der zwölf wichtigsten PCI-DSS-Anforderungen besagt, dass Unternehmen, die Kreditkartendaten ihrer Kunden direkt verarbeiten, die „Übertragung der Daten des Karteninhabers über offene, öffentliche Netzwerke verschlüsseln“ müssen. Wer diese Bestimmung nicht einhält, den erwarten verschiedenste Strafen, darunter Bußgelder, die Haftbarkeit für Betrugsansprüche und die Aussetzung der Möglichkeit, Kreditkartenzahlungen zu empfangen. Doch nicht nur private, sondern auch behördliche Bestimmungen sehen Verschlüsselung vor. In der Europäischen Union (EU) sieht beispielsweise die DSGVO vor, dass Unternehmen technische und organisatorische Maßnahmen implementieren, um die sichere Verarbeitung personenbezogener Daten zu gewährleisten. Verschlüsselung wird hierbei als geeignete technische Maßnahme aufgeführt.

Doch was bedeutet Verschlüsselung im Geschäftsalltag? Datenschutzverletzungen können verheerend sein, insbesondere aus finanzieller Sicht. Ihr Unternehmen kann am Ende mit der Rechnung für horrende Kosten dastehen: durch Betrug, gestohlene Gelder, Beschädigung oder Zerstörung von Daten, Serviceunterbrechungen als Folge von Angriffen, Veruntreuung und die Wiederherstellung/Bereinigung beschädigter Systeme. Doch auch die Rufschädigung, die mit einer großen Datenschutzverletzung einhergeht, ist ein wichtiger Faktor. Insbesondere Vorfälle mit Kundendaten können schwerwiegende Folgen für das Unternehmen haben und künftige Interessenten abschrecken. Kurz gesagt: Verschlüsselung kann Ihr Unternehmen vor den Kosten und dem zeitaufwendigen Prozess der Wiederherstellung nach einem Datenschutz­vorfall bewahren, damit es eine bewährte und vertrauenswürdige Option für Verbraucher bleibt.

So verschlüsseln Sie Dateien mit Dropbox

Wenn Sie sich noch nicht so gut im Bereich der Sicherheit auskennen, kann das Thema Dateiverschlüsselung zu Beginn sehr komplex wirken. Doch eigentlich ist es ganz einfach. Wie bereits erwähnt, ist Verschlüsselungssoftware oft bereits in das Betriebssystem integriert. Und darüber hinaus gibt es zahlreiche Drittanbieter-Verschlüsselungsverfahren und -Programme, die Ihnen gesteigerten Schutz bieten können. Doch Sie fragen sich wahrscheinlich schon, wie Sie die vertraulichen Dateien Ihres Unternehmens verschlüsseln können. Die einfache Antwort: Praktisch jede Datei, darunter Textdateien, Datendateien, E-Mails, Festplattenpartitionen und Verzeichnisse, kann verschlüsselt werden. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema Verschlüsselung auseinanderzusetzen – egal, wo Ihre wichtigsten Informationen gespeichert sind.

Die sichere Dropbox-Plattform bietet moderne Verschlüsselungsstandards, mit denen Ihr Unternehmen vertrauliche Daten vor Brute-Force-Angriffen, Malware, Ransomware und Datenschutzverletzungen schützen kann. Und wie genau funktioniert die Verschlüsselung in Dropbox? Ihre Daten werden im Grunde in einzelne Blöcke aufgeteilt. Jeder Block wird mit einer starken Chiffre verschlüsselt und nur Blöcke, die zwischen den Versionen geändert wurden, werden synchronisiert. Darüber hinaus werden Ihre Dateien sowohl während der Übertragung zwischen Anwendungen und Servern als auch ruhend im Speicher geschützt. Dropbox bietet außerdem verschlüsselte Enterprise-Cloud-Sicherheit, die weit über herkömmliche Verschlüsselung hinausgeht. So werden Ihre Dateien und Daten sogar noch besser geschützt.

Zusammenfassendes Fazit

Was genau ist also Verschlüsselung? Einfach ausgedrückt ist Verschlüsselung eine der effektivsten Möglichkeiten, Ihre Dateien und Daten vor immer umfangreicheren Bedrohungen zu schützen.

E-Mail Verschlüsselung: Mache sensible Daten einbruchssicher!

Eine E-Mail Verschlüsselung ist eigentlich für jedes Unternehmen Pflicht.

Die ganzen gängigen E-Mail-Anbieter wie Gmail, Outlook, Yahoo! etc. bieten alle keine End-to-End-Verschlüsselung zum Schutz von Nachrichten während der Übertragung.

Im Alltag kein Problem, im Unternehmen schon. Besonders wenn sensible Informationen wie Sozialversicherungs- Kreditkarten-, Kontonummern oder andere streng geheime Unternehmensdaten per E-Mail kommuniziert werden.

Ein ordentliche Anbieter, um die E-Mail zu verschlüsseln, ist also Pflicht. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um diesen Mangel möglichst schnell zu beheben.

Was ist eine E-Mail Verschlüsselung?

Die E-Mail Verschlüsselung ist kurz gesagt die Umwandlung von E-Mail-Nachrichten in einen Geheimcode, der verhindert, dass Unbefugte sich Zugriff verschaffen und so die Privatsphäre verletzen.

Oft wird mit einer Authentifizierung gearbeitet, damit sichergestellt werden kann, dass nur Befugte Zugriff auf die Daten haben.

Die 3 größten Vorteile einer verschlüsselten E-Mail

Die verschlüsselte E-Mail hat viele verschiedene Vorteile. Die Größten davon sind:

Schutz privater Informationen: Private, sensible Daten sollten nur vom Empfänger gesehen werden. Ein E-Mail-Verschlüsselungsserver verhindert, dass Hacker diese geheimen Informationen entschlüsseln und lesen können. Wichtig ist auch, dass der E-Mail-Anhang verschlüsselt wird. Sicherheit zum kostengünstigen Preis: Es muss weder zusätzliche Software noch Hardware gekauft werden, denn alles läuft direkt digital über den Server des Anbieters. Einhalten der Vorschriften: In vielen Branchen gibt es Regeln und Vorschriften in der Kommunikation. Datensicherheit ist hier eigentlich immer ganz oben mit dabei. Durch das Verschlüsseln von E-Mails wird verhindert, dass diese Dokumente in die falschen Hände geraten.

An einer sicheren und verlässlichen E-Mail-Verschlüsselung kommst du als Unternehmer eigentlich nicht vorbei.

Willst du diesen Defizit in deinem Unternehmen also jetzt beheben, dann gibt es ein paar Fakten, auf die du achten solltest.

Wichtige Fakten zur E-Mail Verschlüsselung

Bevor du dich an die Auswahl des passenden Anbieters machst, solltest du vorher noch ein paar Basis-Infos berücksichtigen. Welche das sind, erfährst du jetzt.

Wie schützen sichere E-Mail-Anbieter meine Mails?

Die meisten sicheren E-Mail-Anbieter verwenden die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass nicht mal der E-Mail-Anbieter selbst Zugriff auf die E-Mails hat. Die einzige Person, die also Zugriff auf die E-Mails hat, ist der Empfänger mit der Authentifizierung.

Eine andere Möglichkeit, mit der E-Mails verschlüsselt werden können, ist das Sender Policy Framework (SPF). Hier wird der Empfänger benachrichtigt, wenn jemand versucht, eine E-Mail in deinem Namen von einer nicht validierten IP-Adresse aus zu senden. Der Empfänger kann dann wählen, die E-Mail abzulehnen.

Muss ich meine E-Mail-Adresse beim Wechsel zu einem sicheren Anbieter ändern?

Ja, meistens ist es so, dass du eine neue E-Mail einrichten musst. Du kannst die E-Mails deines alten Anbieters allerdings schnell und einfach an die neue Adresse weiterleiten lassen.

Du solltest aber beachten, dass die Mails von deinem alten Postfach nicht sicher verschlüsselt sind. Möchtest du also die Wirkung der Verschlüsselung nutzen, muss der E-Mail-Verkehr zwischen deiner neuen Mail-Adresse und der des Empfängers laufen.

Es gibt auch ein paar Anbieter, die dir die Migration der alten Mail-Adresse erleichtern. Hierzu schaust du am besten bei dem Anbieter selbst, wie er dieses Problem gelöst hat.

Das ist wichtig bei der Auswahl des passenden Anbieters

Jeder sichere E-Mail-Anbieter hat verschiedene Funktionen. Ein paar Grundvoraussetzungen sollten jedoch erfüllt werden. Du solltest dir auch über die Wahlmöglichkeiten bewusst sein.

Standort des Servers

Manche Länder wie z.B. die USA sammeln und teilen nachrichtendienstliche Daten, die von E-Mail-Servern gesammelt werden. Möchtest du also, dass deine E-Mails wirklich vor allen sicher sind, solltest du einen Anbieter aus Deutschland, Norwegen, Belgien, der Schweiz oder Schweden wählen. Dort sind die Datenschutzgesetze strenger.

Verschlüsselung

Es gibt zwei verschiedene Arten der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Die symmetrische und die asymmetrische Verschlüsselung.

Bei der symmetrischen Verschlüsselung wird nur ein einziger Schlüssel verwendet, um Daten zu ver- und entschlüsseln. Dabei müssen Absender und Empfänger diesen Schlüssel besitzen.

Die asymmetrische Verschlüsselung wird auch als Public-Key-Kryptografie bezeichnet. Hier werden zwei eindeutige Schlüsselsätze zur Verschlüsselung der Daten verwendet:

Der Absender nutzt den öffentlichen Schlüssel des Empfängers, um die Nachricht zu verschlüsseln.

nutzt den öffentlichen Schlüssel des Empfängers, um die Nachricht zu verschlüsseln. Der öffentliche Schlüssel ist mit einem privaten Schlüssel verknüpft, mit dem nur der Empfänger - wenn er diesen Schlüssel hat - die E-Mail entschlüsseln kann.

Die asymmetrische Verschlüsselung ist nicht so einfach und schnell wie die symmetrische Verschlüsselung, bietet aber eine zusätzliche Sicherheitsebene, die je nach kommunizierten Informationen sinnvoll sein kann.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Wichtig ist neben der Auswahl des passenden Anbieters auch, dass deine Kontodaten geschützt sind.

Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung muss die Person, die sich einloggen will, nicht nur das Passwort eingeben, sondern die Identität auch noch über eine weitere Form der Authentifizierung bestätigen.

Meistens geschieht das mit einer SMS an die angegebene Handynummer.

Metadaten-Header-Stripping

Eine normale E-Mail enthält Metadaten über den Empfänger und den Computer, den Browser und das Netzwerk des Absenders.

Gute Anbieter entfernen diese Angaben, bevor die verschlüsselte Mail gesendet wird.

Offener Quellcode

Open-Source-Software macht den Quellcode für Nutzer zugänglich. So kann anhand des Codes jeder selbst sicherstellen, dass das Produkt sicher ist.

Andere verschlüsselte Funktionen

So wie Google zum Beispiel neben Gmail auch den Google Kalender und Google Drive anbietet, gibt es auch Anbieter für die sichere E-Mail Verschlüsselung, die einen sicheren Kalender und einen sicheren Cloud-Speicher anbieten.

Benutzerfreundlichkeit auf Desktop und Handy

Bloß weil du wegen der Datenverschlüsselung zu einem anderen Mail-Anbieter wechselst, solltest du nicht in puncto Benutzerfreundlichkeit Abstriche machen müssen.

Möchtest du z.B. deine Mails auf dem Handy abrufen können, dann wähle einen Anbieter, bei dem das inkludiert ist. Denn nicht immer kannst du einen sicheren Anbieter zu deiner bevorzugten Mail-Client-App hinzufügen.

Du kommunizierst nicht nur per E-Mail, sondern auch per Brief und möchtest den Vorgang vereinfachen? Dann ist die Möglichkeit, Briefe online zu versenden genau richtig für dich!

Die Anbieter der E-Mail Verschlüsselung

Es gibt sowohl Anbieter, die sich generell mit verschlüsselten E-Mails beschäftigen, als auch solche, die sich auf die Bedürfnisse einer speziellen Branche ausgerichtet haben.

Frama RMail

Frama RMail bietet eine einfache Lösung für eine schnelle und sichere E-Mail Kommunikation. Dabei eignet sich der Anbieter sowohl für kleine, als auch mittelständische und große Unternehmen.

Dokumentation der Inhalte und Verschlüsselung der Mail

DSGVO-konform

Patentierter Zustellnachweis für eine lückenlose Nachverfolgung der E-Mail

Serverstandort Deutschland

Verschlüsselungsnachweis für die nachweisliche Einhaltung von Rechtsvorschriften (Compliance)

Automatische Empfehlungsoption zum Vermeiden von Fehlern

Digitale Signatur inklusive

Preis: Kostenlos bis 22,70€/Monat, bis zu 1GB

ProtonMail

ProtonMail ist einer der bekanntesten Anbieter für E-Mail Verschlüsselungen. Er ist Open Source und bietet eine asymmetrische End-to-End-Verschlüsselung an.

Zero-Access-Verschlüsselung

selbstzerstörende E-Mails

mobile App

benutzerdefinierte Domains mit kostenpflichtigen Tarifen

Preis: Kostenlos bei 150 Nachrichten pro Tag; danach 5$-30$/Monat/Nutzer, bis zu 20 GB

eignet sich für dich, wenn du mit Geschäftskunden zu tun hast und eine Alternative zu Google oder Microsoft suchst.

Verschlüsselter Cloud-Speicher

Videokonferenzen

Kalender

Nutzung umweltfreundlicher Energie

Preis: 1€ bis 9€/Monat, bis zu 50 GB Speicher pro Nutzer

Zoho Mail

Zoho Mail bietet neben der verschlüsselten E-Mail auch noch weitere spannende Tools an, die den Arbeitsalltag des Nutzers weiter vereinfachen.

Server auf der ganzen Welt

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Kalender

Kontaktportal

Tools für die Zusammenarbeit

E-Mail-Rückruf

mobile Apps

Preis: 1$ bis 4$/Monat, bis zu 50 GB pro Nutzer

Tutanota

Tutanota wartet neben der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch mit Open-Source und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung auf.

Server in Deutschland

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Entfernen von Metadaten

verschlüsselte Kontakte und Kalender

Hinzufügen eines verschlüsselten Kontaktformulars auf der Webseite

Preis: 1€-4€/Monat, bis zu 10 GB Speicher

Posteo

Posteo eignet sich besonders für Aktivisten, Journalisten und alle Weiteren, die anonym bleiben wollen. Der Anbieter nutzt dabei die TLS-Verschlüsselung.

Server steht in Deutschland

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügbar

offene Quelle

verschlüsselter Betreff, Kopfzeilen, Text, Metadaten und Anhänge

unterstützt POP-, SMTP- und IMAP-Protokolle

erlaubt anonyme Barzahlungen

Preis: 1€/Monat, bis zu 2 GB Speicher, danach 0,25€/GB/Monat

Thexyz

Thexyz ist ein weniger bekannter Anbieter und hat keine eingebaute Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, aber du kannst die OpenPGP Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit einem Browser-Add-on namens Mailvelope nutzen.

Die Server stehen hauptsächlich in den USA, einige in Europa

IMAP-, POP- und OpenPGP-Unterstützung

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Kalender

Spam-Filter

SSL-Verschlüsselung

Wiederherstellung gelöschter E-Mails

mobile Apps

Preis: 2,95$/Monat für 25 GB Speicher

Private Mail

Private-Mail hat neben der sicheren Verschlüsselung auch einen sicheren Cloud-Speicher.

Die Server stehen in den USA.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

sicherer Cloud-Speicher

Selbstzerstörende E-Mails

AES 256 Dateiverschlüsselung

verschlüsselte Dateifreigabe

Preis: Ab 8,95$-15,95$/Monat, bis zu 20 GB Speicher

StartMail

StartMail wird von denselben Leuten betrieben, die sich auch um die private Suchmaschine StartPage kümmern.

Die Server stehen in den Niederlanden

einfache PGP-Verschlüsselung

IMAP- und SMTP-Unterstützung

verschleiert IP-Adresse und Hostname

kann deine Domain verwenden

Preis: Persönliches Konto: 35,99$/Jahr; Geschäftliches Konto: 59,95$/Jahr

Hushmail

Hushmail ist leicht zu bedienen und eignet sich besonders für das Gesundheitswesen.

Die Server stehen in Kanada

PGP-Verschlüsselung

IMAP- und POP-Unterstützung

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Spam-Filter

sichere Webformulare

elektronische Signaturen

private Nachrichtenzentrale

mobile App

Unterstützung für die Einhaltung des HIPAA

Preis: Ab 5,99$/Monat

CounterMail

Bei CounterMail kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen, um deine E-Mails noch sicherer zu verschlüsseln.

Festplattenlose Server mit Sitz in Schweden

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Zwei-Faktor-Authentifizierung

anonyme E-Mail-Kopfzeilen

speichert keine IP-Logs

USB-Schlüssel-Option

IMAP-Unterstützung

Passwort-Manager

Preis: Ab 29$/ 6 Monate

Mailfence

Mailfence ist einer der Anbieter, die dir neben der Verschlüsselung auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und einen Passwort-Manager anbieten.

Die Server stehen in Belgien

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Zwei-Faktor-Authentifizierung

POPS-, IMAPS- und SMTPS-Unterstützung

Passwort-Manager

Kalender

Messaging

Dokumentenspeicher

Preis: Ab 2,50€/Monat bis 25€/Monat, bis zu 50 GB Speicher

Runbox

Runbox schützt deine Mails mit der PGP-Verschlüsselung und der Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Server in Norwegen

Zwei-Faktor-Authentifizierung

IP-Zulassungsliste

Viren- und Spamfilter

POP-, IMAP-, SMTP- und WAP-Unterstützung

Preis: 19,95$/Jahr bis 79,95$/Jahr, bis zu 50 GB Speicher

Kolab Now

Kolab Now hat sich nicht nur auf die E-Mail Verschlüsselung, sondern auch auf weitere Tools, wie Kalender, Notizen und Videokonferenzen spezialisiert.

Server in der Schweiz

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

offene Quelle

Kalender

Notizen

Kontakte

Videokonferenzen

Preis: Bis zu 9CHF/Monat

REDDCRYPT

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